PET-Sonde
1. Beschreibung
Die passive PET-Sonde ist abgeleitet aus der geraden Standardsonde. Die PET-Sonde dient dem Nachweis höherenergetischer Strahlung z.B. 131J (EGamma = 365 keV) und zum direkten Nachweis der bei der Positronenannihilation entstehenden Strahlung von 511 keV.
Um annähernd so gute Kollimationseigenschaften wie bei den Standardsonden für 140 keV zu erreichen, sind die Kollimatorhülsen entsprechend dimensioniert. Die PET-Sonde ist in zwei Ausführungen erhältlich, mit einem Sondendurchmesser von 22 mm (Seitenabschirmung 75% @ 511keV) und 31 mm (Seitenabschirmung 93% @ 511 keV). Beide Ausführungen besitzen eine Sensitivität von > 5.000 Counts/s/MBq bei einem Standardöffnungswinkel von 45°. Die Kollimatoren sind in Edelstahlhülsen integriert, die abgeschraubt und separat dampfsterilisiert werden können.
Beim intraoperativen Einsatz ist die Sonde durch einen sterilen Latex-Überzug, wie er zum Beispiel in der Ultraschalldiagnostik verwendet wird, zu schützen.
2. Technische Daten
Detektor | basierend auf einem CsI:Tl-Szintillatorristall Ø6 mm x 8 mm lang, der an eine 20 mm2 Photodiode gekoppelt ist. |
Gamma-Energiemessbereich | 60 keV … > 511 keV |
Sondenmaße | Länge: 220 mm; Kabellänge: 3 m Durchmesser Handstück: 20 mm
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Detektionseffizienz | 35% @ 511 keV |
Besonderheiten | ca. 45° Öffnungswinkel |
2.1 Kollimation und Seitenabschirmung
Material | Wolfram,
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Öffnungswinkel | Standard 40° FWHM |
2.2 Hintergrundempfindlichkeit
Nulleffekt < 0,1 cps = 6 c/min